10, Kurze Analyse der Erzählung"Ein Oscar für Hitler"

Die Idee ist mir durch meine Liebe zum Kino (+ Filmschule) und eine große Arbeit, die ich über die Schattentheorie von Carl Gustav Jung geschrieben habe, gekommen – und lange gereift.
Auch hier ist beinahe alles realistisch: Die jährliche Verleihung der Oscars ist immer eine schillernde Veranstaltung. Es gibt Auszeichnungen für beinahe alles, was mit Film zu tun hat. Auch neue gibt es immer wieder.
So war für mich entscheidend die Tatsache, dass Hitler, durch seine Gedanken, Plänen und Taten, sein grauenhaftes Lebenswerk, die Filmindustrie enorm bereichert hat. Im Wortsinn bereichert. Denn, wie der Moderator in der Erzählung sagt: "Die Nazifilme laufen am besten! Bis heute." Und zwar deshalb, weil sie etwas zeigen, das (auch) in uns, den Zuschauern, lebt. Woher käme sonst unsere Begeisterung für derartige Filme? Der "Führer" erscheint in Ein Oscar für Hitler auch auf der Bühne. In hochhackigen Stiefeln. Als Ikone seiner selbst. Er sagt nicht viel. Und erst der Moderator teilt uns die wichtige – realistische – Botschaft mit. Für uns alle. Über uns selbst.

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